REIFF „verkleidet“ Baumaschinen

Vom: 20.07.2021
Lesedauer: 1 Minute

Robust, formstabil, korrosionsfest und leicht: Das neue Verkleidungsdesign der Optimas-Pflasterverlegemaschinen sollte nicht nur gut aussehen, sondern gleichzeitig härtesten, äußeren Einflüssen standhalten – eine Wunschliste, die wie geschaffen ist für die Engineering-Kompetenz von REIFF.

„Unsere Entscheidung, bei der Entwicklung unserer neuen Pflasterverlegemaschine die Experten von REIFF ins Boot zu nehmen, hat sich für Optimas mehr als gelohnt. Sie haben uns ermutigt, bereits bei der Materialwahl neue Wege zu gehen und auf ‚glasfaserverstärkte Kunststoffe‘ (GFK) als kostengünstige Alternative zur Blechverkleidung zu setzen. Im Rückblick hat uns das von der Konstruktion über die Produktion bis zum Einsatz entscheidende Mehrwerte gebracht“, resümiert Franz-Josef Werner, Geschäftsführer von Optimas.

Ausgangsmaterial der Bauteile sind Glasfasermatten oder -gewebe, die laminar aufgebaut und mit Epoxidharzen verbunden werden. Dadurch können Stellen der Verkleidung, die eine besonders hohe Festigkeit erfordern, individuell verstärkt und der Materialeinsatz entsprechend optimiert werden. Überhaupt sparen die modernen Faserverbundstoffe 50 % an Gewicht und sind auch wegen ihrer flexiblen Eigenschaften sehr geschätzt. Ihr Einsatz schützt vor Schäden durch witterungsbedingte Einflüsse wie Hagel, aber auch vor Steinschlag und Dellen, die bei der Arbeit auf der Baustelle für gewöhnlich nicht ausbleiben.

Auch unter gestalterischen Gesichtspunkten kann sich der Einsatz von GFK sehen lassen. Im Vergleich zur Blechverarbeitung lässt der Bau der Negativform eine wesentlich größere Designvielfalt zu und sichert ein hohes Maß an Reproduzierbarkeit. Für die Umsetzung im charakteristischen Orange ist kein separater Produktionsschritt erforderlich. Vielmehr können die Bauteile durch das Einbringen von Farbpigmenten in das Expoxidharz entweder komplett oder durch Einfärben der Deckschicht (Gelcoat) in der passenden Hausfarbe gestaltet werden. Diese Schutzschicht aus Hartlack wird im ersten Bearbeitungsschritt in die Form einlackiert und im Anschluss in das Bauteil hineinlaminiert. Rund 10 % der Pflasterverlegemaschinen werden derzeit in Sonderfarbe ausgeliefert, die wir bereits ab Losgröße 1 gegen Aufpreis realisieren können. Bei dieser rundum maßgeschneiderten Lösung hat REIFF sich nicht nur mit seiner Engineering-Kompetenz eingebracht, sondern produziert und liefert im monatlichen Rhythmus die neuen Bauteile zuverlässig für die Serienproduktion.


DAS LEISTUNGSPORTFOLIO VON REIFF

  • Übernahme der Vorgaben aus Produktdesign (3D-Modell)
  • Umsetzung als 3D-Zeichnung
  • Werkstoffwahl passend zu Einsatzbedingungen
  • Komplettes Engineering, Bauteiloptimierung und Prototypenbau
  • Serienproduktion mit Lieferung im Monatsrhythmus (120 Baumaschinen / Jahr)

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REIFF ist Engineering-Partner und Teile-Lieferant von Optimas, dem Hersteller der weltweit modernsten Pflasterverlegemaschine S19 PaveJet.

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